Die untrennbare Verbindung zwischen Übersetzung und Neuromarketing

Inzwischen dürfte es längst kein Geheimnis mehr sein, dass sich einige Wörter besser verkaufen als andere.

In traditionelleren Kommunikationsformen haben sich Marken darauf konzentriert, lediglich das Produkt und die Marke anzuwerben, was natürlich zu einer unangemessenen Kommunikationsstrategie geführt hat. Heutzutage wird das Einkaufen nicht mehr als bloße Transaktion betrachtet. Stattdessen ist es für den potenziellen Kunden zu einem Erlebnis geworden.

In Ihren Online-Kampagnen werden Ihnen Begriffe wie diese aufgefallen sein: Sonderangebot, ökologisch, biologisch, Rabatt, 100%, Expresslieferung usw. Diese weisen eine größere Anzahl von Ansichten und Interaktionen mit dem Nutzer auf.

Weshalb geschieht das?

Diese Begriffe lösen beim potenziellen Kunden die Motivation aus, mit der Anzeige zu interagieren, in den Website-Katalog zu gehen und sogar einen Kauf zu tätigen. Diese Motivation wird durch die Kommunikation zwischen der Marke und dem Nutzer erzeugt und löst eine emotionale Reaktion aus, die nicht nur die nächste Aktion des potentiellen Kunden bestimmen kann, sondern auch seine Meinung und die Art und Weise, wie er die Marke beurteilt. 

Vom neuronalen Standpunkt aus gesehen haben Emotionen eine größere Einflussmöglichkeit als der rationale Teil des Gehirns. Aber wie kommt es dazu? Die Ursache liegt in der Antizipation, denn emotionale Reize wirken schneller auf das menschliche Gehirn ein. 

Die oben genannten Begriffe erzielen jedoch nicht in allen Sprachen, in die Sie Ihre Marke übersetzt haben, oder in den neuen Märkten, in die Sie expandieren möchten, die gleichen Ergebnisse. Die Übersetzung in und die Anpassung an jede Sprache sollte von einem professionellen Linguisten vorgenommen werden, der Muttersprachler in der jeweiligen Sprache ist und die Kultur kennt. Da die Kultur die Persönlichkeit einer Gesellschaft ist und ihr Einfluss auf diese Gesellschaft so schnell ist, werden die Verhaltensreaktionen und Handlungen ihrer muttersprachlichen Nutzer als ein natürliches Ereignis angesehen.

Bei richtiger Verwendung kann die Terminologie einen Nutzer anziehen und das begehrte Ereignis herbeiführen, das ihn auf die Website oder den Katalog Ihrer Marke führt. Dieser potenzielle Kunde verwandelt seine anfängliche Motivation in Neugierde auf das, was die Marke ihm bieten könnte. Aus dem gleichen Grund haben wir in unseren früheren Blog-Artikeln die korrekte Übersetzung Ihres Online-Katalogs stark in den Vordergrund gestellt. Es besteht kein Zweifel, dass Misstrauen und Zögern die Neugierde des Nutzers zunichte machen können. Mit der Übersetzung Ihres Katalogs und Ihrer Website durch ein Team von muttersprachlichen Übersetzern wird Ihre Marke den Nutzer direkt in seiner eigenen Sprache ansprechen.

An diesem Punkt können zwei sehr unterschiedliche Resultate eintreten.

Wenn aus kommunikativer Sicht die Bedingungen für den Nutzer günstig sind, kann der potentielle Kunde sich zu einem Impulskauf entschließen, oder in eine Lernphase übergehen, in der er sich Kenntnisse über die Marke, genauer gesagt über das Produkt oder die Dienstleistung, die er zu kaufen gedenkt, aneignet. In diesem Fall kommt es zu einem assoziativen Lernvorgang. Das heißt, dass das Produkt oder die Dienstleistung unter den richtigen Bedingungen mit der Befriedigung eines Bedürfnisses oder Wunsches in Verbindung gebracht wird.

Wenn die Bedingungen, die als Teil der Nutzererfahrung hervorgerufen werden, nicht der geforderten Qualität entsprechen, kann es alternativ zu einer schwierigen Situation kommen. Wenn der Nutzer eine falsche Assoziation aus den erhaltenen Informationen ableitet, kann die Marke den Kunden letztendlich verlieren und sogar in Markenverlegenheit geraten.

Somit kann für Ihre Marke anhand einer einzigen Entscheidung zweifellos viel auf dem Spiel stehen.

 

 

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