Wenn Sie bereits einen Unternehmensblog haben, dann: herzlichen Glückwunsch! Denn ein sogenannter „Corporate Blog“ hat einen erheblichen Einfluss auf die Außenwahrnehmung Ihres Unternehmens. Damit ihr Blog aber auch wirklich gelesen wird und seine Wirkung vollständig entfalten kann, sollten sie hier nicht planlos vorgehen – die Kommunikation mit Ihrem Kunden muss sorgfältig durchdacht sein.
Daher sollten Sie sich eine klare und auch gut umsetzbare Strategie überlegen, zumindest für die ersten Monate und Ihre ersten Blog-Posts. Überlegen Sie sich zu Beginn gut welches Ziel Sie mit Ihrer Unternehmens Website verfolgen und was Sie mit Ihrem Unternehmensblog erreichen wollen.
Definieren Sie Ihre Ziele genau
Eine wichtige Frage ist in diesem Zusammenhang: Wie wollen Sie Ihre Unternehmenskommunikation gestalten und was ist das genaue Ziel? Je nach Unternehmen und Produkt oder Dienstleistung, könnte dies sein: sie wollen nahbarer und greifbarer erscheinen, Sie wollen mit Ihrem Expertenwissen überzeugen, Sie wollen sich mit Ihren Kunden, Partnern und Dienstleistern stärker austauschen, Sie wollen eine Rückmeldung von Ihren Kunden zu Ihrem Produkt oder Ihrer Dienstleistung erhalten oder Sie möchten neue Mitarbeiter finden. Dabei sollte die generelle Unternehmenskommunikation mit der Präsentation in Ihrem Unternehmensblog übereinstimmen. Denn vergessen Sie hierbei nicht: Ihr Unternehmensblog ist ein Marketinginstrument unter einer ganzen Reihe möglicher Kommunikationswege.
Wen möchten Sie mit Ihrem Unternehmensblog erreichen?
Neben der Aussage über Ihr Unternehmen, ist es ebenso relevant sich gut zu überlegen, wen Sie genau ansprechen wollen. Dabei sollten Sie sich die ehrliche Frage stellen, ob Sie mit Ihrem Unternehmensblog dieselbe Zielgruppe ansprechen wollen, die das Unternehmen bisher ansprach. Insbesondere die Online-Nutzung hat in der Regel eine jüngere Zielgruppe und das trifft ganz besonders auf die Social Media Nutzung, wie Facebook, zu. Außerdem sollten Sie sich überlegen, ob Sie Bestandskunden oder potentielle Neukunden – oder eventuell sogar beide – ansprechen wollen. Oder möchten Sie Ihren Unternehmensblog dafür nutzen, neue Mitarbeiter zu finden? Auch für die Akquise von Arbeitnehmern bietet sich ein Unternehmensblog an. Besonders in der heutigen Zeit, in der sie Ihre Marke auch online entsprechend Ihrer Wahrnehmung präsentieren können. Dabei sollten Sie aber nicht nur Ihre Markenwahrnehmung im Hinterkopf haben, sondern auch die Erwartungen des Lesers oder der Leserin bedenken. Welche Inhalte würden Ihre Zielgruppe überzeugen, was wäre für sie so spannend, dass Sie Ihren Unternehmensblog regelmäßig lesen würden? All dies sollten Sie sich bei der Ausarbeitung Ihrer Strategie gründlich überdenken.
Soll ich meinen Unternehmensblog übersetzen?
Bei dieser Frage ist es natürlich zuerst einmal wichtig zu wissen, in welchem Land und mit welcher Sprache Sie Ihre Kunden erreichen können. Sofern Sie ein global aufgestelltes Unternehmen mit internationalen Kunden haben, dann sollten Sie sich in jedem Fall Gedanken darübermachen, ob Sie Ihren Unternehmensblog nicht übersetzen lassen. Es empfiehlt sich in jeden Fall für ein Unternehmen aus Deutschland, Österreich oder der deutschsprachigen Schweiz, eine englische Version Ihrer Blogbeiträge bereit zu stellen. Wenn Sie allerdings Kernmärkte haben oder auch neue Märkte erschließen möchten, dann sollten Sie Ihre Unternehmenskommunikation auch in die landespezifische Sprache übersetzen lassen. Hier sollten Sie auf das spezifische Fachwissen und die Markenkommunikation achten, denn nicht jeder Übersetzer kennt sich mit Ihren Themengebieten aus und kennt Ihr Unternehmen so gut wie Sie. Neben der Frage nach den Zielen, der Zielgruppe für Ihren Unternehmensblog ist es also genauso wichtig zu bedenken, in welchen Sprachen Sie sich an Ihren Kunden wenden möchten. Denn neben dem Ziel einen positiven Eindruck bei Ihrem Leser zu hinterlassen, kann eine missverständliche Unternehmenskommunikation auch einen negativen Effekt für Ihre Marke haben. Das trifft insbesondere auf falsche Übersetzungen oder fehlerhafte Lokalisierungen zu. Denn neben einer 1:1 Übersetzung in die jeweilige Zielsprache sind auch landespezifische Begriff und Redewendungen korrekt und flüssig zu übersetzen. Daher ist es empfehlenswert, dass Sie sich für die Übersetzung Ihres Unternehmensblogs an einen Muttersprachler der Zielsprache halten. Diese Person sollte am besten noch in dem Land leben und sich auch mit Ihrer Branche auskennen.